Eine 14-köpfige Wanderschar des Schwarzwaldvereins Schiltach + Schenkenzell folgte ihrer Wanderführerin Margit Sum in die benachbarte Schwäbische Alb. Der namensgebende „Rottweiler Naturlehrpfad“ war auch das Motto dieser Themenwanderung. Der Wetterprophet Petrus zeigte ebenfalls Einsicht mit der Gruppe und öffnete die angekündigten Regenschleusen erst nach den Ende der Tour bei der gemeinsamen Abschlusseinkehr in einem örtlichen Lokal.
Am Rande der Ortschaft Göllsdorf gab es zunächst einen knackigen Aufstieg zum markanten Aussichtspunkt Dissenhorn. Der Platz unter einer großen schattenspendenden Eiche war ein idealer Ort für eine Pause und einen phantastischen Panoramablick über die gesamte Stadt Rottweil im Neckartal. Auf dem Weiterweg wurden die Wanderer mit vielen Infotafeln in die geologische Erdgeschichte der Schichtstufenlandschaft der Schwäbischen Alb bis in die Zeit des Jura vor 150 Mio Jahren entführt. Die Tafeln informieren auch über Flora, Fauna und das Tierleben in dieser abwechslungsreichen Kulturlandschaft. An der Dissenhornkapelle vorbei fällt der Weg von der Hochebene bei Feckenhausen ab ins Jungbrunnental. Hier liegt das Naturschutzgebiet Linsenbergweiher mit seinen schilfgesäumten Ufern. Auf der Terrasse der Fischerhütte genoss die Gruppe bei Kaffee und Kuchen den Blick auf den idyllischen See. Die letzte Etappe der Rundwanderung führte durch Waldabschnitte, Wiesen und Wälder zurück zum Ausgangspunkt in Rottweil, wo man heute bereits die Vorbereitungen zur Landesgartenschau 2028 wahrnimmt.

