Eine 16-köpfige Wandergruppe versammelte sich um die Wanderführerin Marita Waidele für eine gemütliche Halbtagstour rund um das beschauliche Bergdorf St. Roman. An einem Rehgehege vorbei wurden die Schar neugierig von den Rehen beäugt, wohl in der Erwartung eines Futters. Auf dem Hansjakobweg durch den Ort ist ein Besuch der Wallfahrtskirche schon obligatorisch.

Einem alten Wallfahrerspruch entsprechend war die Kirche am Patroziniumstag ein willkommener Treffpunkt für heiratswillige Mädchen. Mit einem schönen Blick auf den im Tal liegenden Ort erreiche die Gruppe den Hang hinauf bald den „Teufelsstein“, einem 6 m3 großer Buntsandsteinfels mitten im Wald, um den sich ebenfalls eine alte Sage rankt. Ein angenehmer Waldweg, der von hohem Farn gesäumt war, führte die Wanderer über einen Panoramaweg, begleitet von tollen Aussichten über den Mittleren Schwarzwald.  Am Kohlplatz, der auf das Gewerbe des Köhlers noch vor etwa 100 Jahren verweist. folgte die letzte Etappe auf der St. Romaner Höhe mit Blicken auf die weitläufigen Hochflächen zum Benzenhof. Einen Abschluss gab es noch auf der Sonnenterasse der Vesperstube., bevor man wieder die Heimfahrt antrat.

Bildserie "Um St. Roman"